PLATONOW
nach Anton Tschechow
aus dem Russischen von Ulrike Zemme
Staatstheater Stuttgart
Premiere 10.07.2019
Drückender Hochsommer, eine benachbarte Gemeinschaft kommt zusammen, um zu feiern. Gelangweilt und träge teilen alle die Sehnsucht nach einem anderen Leben. Einzig: Niemand vollbringt es, die Grenzen des eigenen Daseins tatsächlich infrage zu stellen und etwas zu verändern. In dieser Apathie sorgt der junge Platonow mit seiner freimütigen, direkten Art für Abwechslung. Er liefert Gesprächsstoff und weckt abhandengekommene Gefühle. Doch als er sich weigert, die Konsequenzen seiner Worte zu tragen, wird klar: Die Unverbindlichkeit, die er sich wünscht, ist unmöglich.
Mit einem Ensemble von drei Schauspieler*innen und einem Musiker wird das Textmaterial der Vorlage leichtfüßig durchquert und neu collagiert - auf der Suche nach dem, was sich mit Tschechow heute erzählen lässt. Sein Stück wird dabei zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über Einsamkeit in Zeiten des Umbruchs und die Verantwortung zum Querdenken.
Regie und Bühne
Klemens Hegen
Lichtdesign und Bühne
Friedrich Schmidt
Licht
Rainer Eisenbraun
Kostüme
Josefin Kwon
Musik
Hannes Buder
Dramaturgie
Lilly Busch
Mit
Leon Haller
Clara Liepsch
Lia von Blarer
Live-Musik
Hannes Buder
AUFFÜHRUNGSRECHTE
Rowohlt Theater Verlag, Hamburg
Eine Kooperation mit der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg
Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Landesbank Baden-Württemberg